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Matcha Tee

Gesundheit spielt heute immer wieder eine neue Rolle und wird immer wieder wichtiger. Denn wer gesund ist, hat mehr vom Leben und seiner Lebenszeit, außerdem ist man fitter und glücklicher.

 

Was ist Matcha Tee?

Matcha Tee ist eine besondere Sorte des japanischen Grüntees. Auf Japanisch heißt es „gemahlener Tee“. Das hört sich zunächst einmal eventuell komisch an. Denn herkömmlicher Tee ist in der Regel nicht gemahlen, sondern getrocknet oder in ganzen Teeblättern, Früchten, Kräutern, etc. vorzufinden. Hier ist der Tee in der Tat gemahlen, sprich, er ist in Pulverform vorzufinden. Um aus diesem Pulver einen Tee herzustellen, wird dieses Pulver gemeinsam mit heißen Wasser vermischt, also mit heißen Wasser aufgegossen.  Der Matcha Tee hat viele wichtige Inhaltsstoffe und soll sehr gesund sein.

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Der Matcha Tee besteht also aus Matcha, ist vielseitig einsetzbar und es gibt zahlreiche Rezepte mit Matcha. Besonders in Japan ist diese Grünteesorte sehr beliebt und es werden lediglich ca. 4 – 5% der Produktion exportiert, welcher jedoch stetig steigt. Je höher die Qualität ist, desto teurer ist das Pulver. Auch gibt es Produkte aus China, welche jedoch die (geschmackliche) Qualität der japanischen Teesorte nicht erreichen. Für Shakes, Smoothies oder andere Verarbeitungen in der Küche sind die chinesischen BIO-Produkte ebenfalls gut und haben teilweise auch sehr hohe gesundheitliche Wirkung. Beim Tee allerdings ist das Original aus Japan. Produkte mit niedriger Qualität schmecken bitterer und säuerlicher. Hoch qualitative Matcha Tees sind meist an der kräftig grünen Farbe erkennbar, die eher niedrig qualitativen Produkte an einer blassen, bräunlichen oder gelblichen Farbe.

 

Welche Inhaltsstoffe sind in Matcha (Tee) enthalten?

Die Inhaltsstoffe im Matcha Tee sind dieselben wie in Matcha selbst, bzw. dieselben, aus der das Pulver gewonnen wird (Tencha oder teilweise auch Gyokuro). Meist wird für den kräftig grünen Tee Tancha verwendet und verfügt oft über dieselben Inhaltsstoffe wie Sencha. Der Unterschied liegt jedoch darin, dass hier unter anderem weniger Gerbstoffe enthalten sind. Außerdem sind folgende Vitamine und Nährstoffe enthalten:

  • Aminosäuren (besonders L-Theanin)
  • Antioxidantien (sehr hoher ORAC-Wert)
  • Calcium (wichtig für die Knochen)
  • Catchechine (inkl. EGCG)
  • Eisen (sehr hoher Anteil (10 – 20 mg auf 100 Gramm Matcha)) (Eisen ist wichtig für die Sauerstoffversorgung und Konzentrationsfähigkeit)
  • Kalium
  • Koffein, welches für den Körper sehr verträglich ist
  • Vitamin A (Beta-Karotin)
  • Vitamin B1
  • Vitamin B2
  • Vitamin B3 (Niacin)
  • Vitamin E
  • Vitamin K

 

Mit ca. 1 – 2 Teelöffeln von Matcha wird unter andrem so viel Koffein aufgenommen, wie in einem Espresso, ist allerdings verträglicher und ist – solange man nicht übertreibt – sogar gesund. Wie bei schwarzem Tee, wirkt das Koffein über einen längeren Zeitraum, anstatt sofort und nur kurz. Nicht umsonst wird Matcha Tee auch „der gesunde Espresso“ genannt.

Weiterhin hat Matcha viel mehr Antioxidantien (weit über 100 Mal so viel wie ein anderer japanischer grüner Tee). Außerdem besitzt es eines der höchsten ORAC Werte (Oxygen Radical Absorbance Capacity = Kapazität für die Beseitigung von freien Radikalen) überhaupt. Mit knapp 1400 TE pro Gramm ist es höher als bei Acai-Beeren oder Blaubeeren.

Eisen ist wichtig für die Sauerstoffversorgung und außerdem auch für die Konzentrationsfähigkeit. Vitamin A hingegen ist wichtig für die Augen, Haut, Stoffwechsel und Schleimhäute, nur um ein paar Vitamine und deren Wirkung aufzuzählen.

 

Matcha Tee Dosierung / Verzehrempfehlung

Je nachdem wie stark und intensiv man seinen Tee mag, kann hier jeder selbst entscheiden. Für den einen sind 2 Teelöffel ausreichend, andere hingegen bevorzugen ggf. nur einen halben oder einen ganzen Teelöffel des Pulvers. Somit ist eine entsprechende Dosierung für einen Tee abhängig von der Größe der Tasse, aber auch von dem eigenen Geschmack.

Je nachdem wie oft man Tee und Matcha-Tee trinkt, sind 2 – 4 Mal pro Woche ausreichend und in Ordnung. Sollte die Notwendigkeit bestehen, diese öfter zu trinken, so kann der Grünling auch gerne täglich getrunken werden.

 

Welche Wirkung hat Matcha Tee?

Aufgrund dessen, dass die Teeblätter pulverisiert werden, bleiben viele Inhaltsstoffe erhalten und können so in den Tee „überführt“ werden, aber auch für Lebensmittel wie Eis, Kuchen, Smoothie, etc. Gegenüber Sencha, Tencha, Bancha oder Gyokuro legt Matcha einen anderen Schwerpunkt auf die Inhaltsstoffe. Ob nun einer besser oder schlechter ist, lässt sich so nicht pauschalisieren, da jeder Tee oder Teeblätter eine andere Wirkung und Zusammensetzung von Inhaltsstoffen anstreben. Vielmehr sind sie als Ergänzung anzusehen.

Durch die vielen Vitamine und Inhaltsstoffe wirkt er auf vielerlei positiv. Vor allem aber ist er gut gegen freie Radikale (eben durch den hohen Anteil an Antioxidantien) und sehr belebend. Sehr belebend deswegen, weil in ihm ein hoher Koffeingehalt vorgefunden werden kann. Dieser wirkt allerdings nicht so schnell wie bei einem Kaffee oder Espresso, sondern langsamer und über eine längere Zeit hinweg.

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Wie wird Matcha Tee hergestellt?

Wie bereits oben beschrieben, bildet Tencha oder auch teilweise Gyokuro die Basis für die Herstellung von Matcha Tee. Diese grüne Teesorte wird als Basis für das Matcha-Pulver verwendet. Dabei wird vor der Ernte die Pflanze beschattet, sodass sich hier mehr bestimmte Bitterstoffe, Aminosäuren sowie Koffein entwickeln können. Für die Ernte werden nur die obersten und zartesten Sprossen genommen. Die Sprossen werden gepflückt, möglichst schnell gedämpft und anschließend schonend getrocknet. Für die weitere Verarbeitung werden lediglich die Blattanteile verwendet, Adern oder Stängel werden hier abgetrennt und entsorgt.

Beim Tencha wird auf das Rollen der Teeblätter verzichtet. Das Rollen wird vor allem bein Sencha oder Gyokuro verwendet um die Inhaltsstoffe verfügbarer zu machen. Um die Teeblätter zu pulverisieren, wird Tencha in Stein- oder Granitmühlen langsam und vorsichtig gemahlen und zwar solange, bis ein hellgrünes Pulver entsteht. Dieses Vorgehen ist sehr zeitaufwendig, da pro Stunde lediglich ca. 30 Gramm hergestellt werden können. Dies erklärt die teilweise sehr hohen Herstellungskosten.

 

Worauf achten beim Matcha Tee?

Bei dem Kauf von Matcha ist es wichtig darauf zu achten, dass man eine gute und somit hohe Qualität von Matcha erhält. Dies merkt man oft an den Farben. Denn nur die sehr gute Qualität ist leuchtend grün. Diese sind weniger bitter und sind im Geschmack eher zart und fein sowie haben eine Edelsüße. Farblich eben heller und leuchtender. Wenn die Qualität niedriger ist, dann ist die Farbe eher blass gelblich oder bräunlich. Diese Produkte mit niedrigerer Qualität schmecken dann meist etwas bitterer und säuerlicher.

Dieser Tee ist in der Regel auch oft nur in kleineren Verpackungsgrößen zu erwerben, welche sich meist zwischen 20 und 40 Gramm befinden (bei den guten Qualitäten). Diese sind lichtgeschützt verpackt und luftdicht verschweißt. Dies soll das edle Pulver vor Beschädigung und Verderben schützen. Denn der Matcha Tee schmeckt nur frisch gekauft. Also sollte man diesen auch frisch kaufen und verzehren.

Wichtig ist auch, dass man Matcha besonders vor Licht schützt, denn das ist ein großer Feind des Matchas. Denn wenn es mit dem Sonnenlicht in Berührung kommt, dann verliert das Pulver an Wirkung. Aber nicht nur Licht, sondern auch Wärme ist nicht sonderlich förderlich für das Grünteepulver. Denn Temperaturen von über 30 Grad setzen dem Pulver zu und haben ähnliche Auswirkungen wie das Sonnenlicht. Daher ist die Empfehlung, das edle Teepulver im Kühlschrank aufzubewahren und am besten luftdicht verschlossen. Denn, wenn es nicht luftdicht verschlossen ist, kann es austrocknen und die Gerüche von den anderen Lebensmitteln im Kühlschrank aufnehmen kann.

Wenn man das Grünteepulver aus dem Kühlschrank für die Zubereitung entnimmt, dann sollte man das nur kurz tun, denn auch der Temperaturwechsel macht dem sensiblen Pulver zu schaffen, da es sonst Feuchtigkeit zieht und altert, was sich im Geschmack und den Inhaltsstoffen ausmachen kann. Am besten verbleibt das Matcha-Pulver in der original gelieferten Herstellerverpackung, bis es aufgebraucht ist, da diese meist luftdicht und lichtgeschützt sind.

Wenn das Pulver gut gelagert wird und man auf die oben genannten Punkte achtet, dann kann sich das Matcha Pulver ca. 4 Wochen in einer ausreichenden Frische halten, sodass es zu keinem Geschmackseinbruch kommen sollte. In Japan wird Matcha übrigens in der Gefriertruhe aufbewahrt und anschließend, vor der Benutzung mit Vorlaufzeit, in den Kühlschrank zum Auftauen gelegt.

 

Matcha Tee Qualitätsunterschiede?

Wie bereits mehrmals erwähnt, gibt es Unterschiede in der Qualität des Pulvers. Denn hochwertiges Pulver ist leuchtend grün, Produkte von minderer Qualität blass gelblich oder bräunlich. Auch die Inhaltsstoffe und der Geschmack können sich deutlich unterscheiden. So haben die höherwertigen Produkte bessere Werte bei den Inhaltsstoffen und sind besser im Geschmack, sprich nicht so bitter. Dies ist bei den Produkten mit niedriger Qualität hingegen anders.

Die Produkte mit bester Qualität und gehobene mittlere Qualitätsstufen liegen in der Regel oft eng beieinander, auch aus Sicht der Gesundheit und den Werten. Je nachdem wie viel Geld man nun für solch einen Tee ausgeben möchte, kann sich der Geschmack intensivieren. Denn je höherwertiger das Produkt ist, desto deutlicher und besser im Geschmack ist es. Hier gibt es also Unterschiede zwischen höherwertigen und mittel-wertigen Produkte. Nehmen Sie aber kein Produkt von niedriger Qualität, da sich die gesundheitliche Wirkung sogar ggf. ins Negative entwickeln kann.

Minderqualität entsteht unter anderem auch dadurch, wenn der Tee nicht schonend oder langsam genug gemahlen oder nicht beschattet wurde. Die höherwertigen Produkte werden nur selten als „Bio“ gekennzeichnet, die niedrigwertigen Produkte hingegen sehr oft oder fast ausschließlich, die mittel-hochwertig werden ebenfalls öfter als „Bio“ gekennzeichnet.

 

Auch eine Einstufung der Qualitätsunterschiede ist vorhanden. Man unterscheidet zwischen:

  • Premium Qualität (premium grade): eignet sich für den täglichen Gebrauch und findet sich außerhalb Japan oft wieder
  • Teezeremonie Qualität (ceremonial grade): Wird für die Teezeremonie in Japan verwendet, außerhalb Japans ist sie kaum vorzufinden. Er schmeckt etwas süßer und milder und wird mit relativ wenig Wasser zubereitet. Im Handel auch unter Ceremonial, Premium, Gold, Platin, Super Premium bekannt
  • Weiterverarbeitungsqualität (ingrediant grade): Wird für die Weiterverarbeitung – also für Matcha-Getränke, Schokolade, Eis, etc. verwendet. Da ältere und kräftigere Blätter verwendet werden, ist der Geschmack auch kräftiger, sodass es sich gegen den Eigengeschmack anderer Lebensmittel behaupten kann. Es ist nicht die beste Qualität.

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Welche Arten von Matcha Tee gibt es?

Bei dem Matcha Tee gibt es verschiedene Sorten. Hauptsächlich können zwischen den folgenden Teesorten unterschieden werden:

  • Tencha: längere Beschattung als bei Gyokuro, höchste Qualität wie Gyokuro, kräftiger Geschmack, kurze Dämpfung und lange Trocknung in speziellen Backöfen und anschließender Entfernung von Stängel und Blattrippen. Blätter werden nicht gerollt.
  • Gyokuro: Lichtdurchlässigkeit von 70 – 98 %, edelste und teuerste Sorte mit signifikanten Qualitätsunterschieden. Es werden nur junge und frischeste und zartesten Blätter hierfür verwendet. Teilweise Reifung von mehrerer Jahre in Kühlhäusern.
  • Sencha: am häufigsten vorzufinden in Japan, wird nicht beschattet und es wird Rollen als Methode verwendet. Starke Qualitätsunterschiede hinsichtlich Geschmack und Inhaltsstoffe, bei geringen, mittleren und hochwertigen Produkten

 

Wie Matcha Tee zubereiten?

Die Zubereitung von Matcha Tee ist etwas anders als die normale Teezubereitung. Denn hier wird nicht nur Tee (hier Pulver) und Wasser benötigt, sondern auch eine Schüssel (Matcha-Schale) sowie ein Bambusbesen (Chasen). In die Schale kommt das grüne Pulver hinein, welches zunächst durch ein Sieb geseiht wird, anschließend wird heißes Wasser hinzugegeben. Dies wird vorsichtig geschlagen, bzw. verrührt, danach kann der Tee genossen werden. Mehr Details zur Zubereitung von Matcha gibt es unter „Zubereitung von Matcha“.

 

Wie schmeckt Matcha Tee?

Der Matcha Tee schmeckt ähnlich wie der grüne Tee, allerdings – je nach Qualität – bitterer oder eben auch nicht. Wer also den grünen Tee mag (oder auch nicht), der wird Matcha Tee mögen, da er etwas herber schmeckt. Er schmeckt herb, nicht wirklich bitter (außer bei niedriger Qualität), etwas cremig, intensiv, teilweise fruchtig oder nussig und sehr aromatisch. Die Geschmacksknospen werden also auf unterschiedliche Art und Weise angeregt.

 

Matcha Tee und Grüner Tee – Unterschiede

Der Matcha Tee wird aus der Pflanze des grünen Tees gemacht, sprich, die Basis hierfür bildet die Grünteepflanze. Beim Matcha Tee ist es so, dass dieser in Pulverform verfügbar ist, der grüne Tee eben in Teeblättern. Dieser kann entweder lose gekauft werden, sodass man selbst portionieren kann oder in Teebeuteln, bereits portioniert. Beide wirken aufhellend, sprich, beide haben Koffein in sich und geben diesen verlangsamt ab, sodass die Wirkung länger anhält. Auch die Zubereitung ist unterschiedlich. Denn der Matcha Tee benötigt eine Matcha-Schale und einen Bambusbesen, um das Pulver im Wasser aufzuschlagen. Die Inhaltsstoffe sind ähnlich, wobei der grüne Pulvertee andere Zusammensetzungen dieser hat.

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